nsere Veröffentlichung wegen der Übergriffen durch die Oval Office. Was wir uns bisher etwas mühsam hergeleitet haben, ist nun klar und direkt von der Oval Office Bar bestätigt wurden: Die Bar ist eine autoritär marxistisches und offen queer und transfeindliches Projekt.
Symbol des millionenfachen Mordes, Folter, Inhaftierung und Vergewaltigung als „süßes Nageldesign“

Am 06.06 bot die Bar im Rahmen einer Veranstaltung an sich u. a. ein „Hammer und Sichel“ – Design als „süßes Nageldesign“ aufmalen zu lassen. Die Bar findet also ein Symbol, das für die Verfolgung, Inhaftierung, Folterung und Vergewaltigung von Millionen steht als „süß“ an.
Wir stellen uns vor in einem feministischen und queeren Raum würden Menschen offiziell anbieten die Nägel mit Symbolen des italienischen Faschismus zu lackieren und das Ganze als „süß“ feiern Die Reaktion wäre heftig: Es gebe wahrscheinlich Protest und eventuell würde auch der Laden gestürmt und die entsprechende Personen verprügelt.
Sobald es aber um Marxismus geht wird geschwiegen. Grund dafür ist, dass in großen Teilen der Linken in Deutschland, insbesondere in Westdeutschland, das Sprechen über Unterdrückung durch den reale existierenden Marxismus tabuisiert ist. Das führt dann zu einem offenen Absprechen der Menschlichkeit und Betroffenheit von Millionen Menschen in Osteuropa und Ostasien und die Auslöschung eines großen Teils der sozialistischen Geschichte, die nicht leninistisch, stalinistisch oder marxistisch ist.
Um sich zu verteidigen wird die Bar wie andere autoritäre Kommunist*innen vermutlich behaupten Hammer und Sichel sein kein autoritär Kommunistisches Symbol. Das ist falsch.
Vor der Niederschlagung des Russischen Revolution und ihres Rät*innensystems durch die Bolschewiki unter Lenin wurde das Symbol in sozialistischen Kreisen kaum genutzt, die aktuelle am fast ausschließlich genutzte gekreuzte Version ist ein Auftragsarbeit für die Bolschewiki.
Mehr dazu von Menschen aus Dresden, also einer Stadt die den Schrecken des Staatssozialismus selbst erlebt: https://a-dresden.org/2019/01/15/hammer-und-sichel-ist-kein-symbol-der-freiheit/
Hammer und Sichel ist kein Symbol der Freiheit.
X. dazu: „Alle Sozialist*innen, die sich sich nicht den Bolschewiki und ihrer Diktatur unterworfen haben und ihr Widerstand dagegen muss verschwiegen werden. Teil davon ist die Geschichte von Anarchist*innen und libertären Kommunist*innen auszulöschen, denn diese würde an jenen Widerstand erinnern. Wahrscheinlich ist das auch eine Gründe des Mobbings gegen mich, weil ich als Anarchst*in daran erinnere und ich als Gefahr für die autoritäre Geschichtserzählung der Kommunistischen Partei – VerzeAußerdem wurden und werden auch zehntausende Queers in der Sowjetunion und vielen anderen staatssozialistischen Ländern verfolgt. Hier verweisen wir noch mal auf den Text Gay in the Gulag. Triggerwarnung.
Aber auch z. B. diese Dokumentation wo es im 3 Teil auch um (cis) weibliche Gefangene und sexualisierte Gewalt geht:
Nochmal zu Erinnerung die Bar macht Veranstaltungen mit Menschen, die einen „queeren Totalitarismus“ wollen und sich so äußern. „
Schaut euch wenn ihr euch noch nie mit dem Gulagsystem beschäftigt habt aber bitte alle drei Teile: 1, 2, 3 ganz.
Besonders betroffen von staatlicher Repression bzw. sind auch Sexarbeiter*innen fast in jeden staatssozialistischen Staat wurden sie verfolgt. In der z. B. DDR wurden Sexarbeiter*innen seit Staatsgründung Beginn repressiv erfolgt und teilweise in Einrichtungen zur Umerziehung eingewiesen, unter dem Begriff „asozial“ (einen Begriff den auch die Nazis massiv benutzten) ab 1968 bis 1990 offiziell Strafverfolgt:
„§ 249. Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch asoziales Verhalten
(1) Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdet, dass er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, oder wer der Prostitution nachgeht oder wer sich auf andere unlautere Weise Mittel zum Unterhalt verschafft, wird mit Verurteilung auf Bewährung oder mit Haftstrafe, Arbeitserziehung oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft. Zusätzlich kann auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.“
Erst vor kurzem gab es eine Veröffentlichung der anarchistischen Gruppe Dortmund zu Sexarbeiter*innenfeindlichen und transfeindlichen Gruppe im Ruhrgebiet, die ebenfalls wie die Oval Office Bar staatskommunistisch ist: Femin:Ruhr aus Dortmund. Die Oval Office Bar beteiligt sich an und bewirbt die gleichen Demos und Veranstaltungswochen wie Femin:Ruhr. Demos bei den öffentlich die Kriminalisierung von Sexarbeiter*innen und Menschen wie Alexandra Kollontai, die diese in Arbeitslager sperren ließen gefeiert werden.
(Anti-Muslimischer) Rassismus
Oft wird die Verehrung der Sowjetunion und der Volksrepublik China mit ihren vermeintlichen „Anti-Imperialismus“ begründet. Was selten angesprochen wird, ist dass Hammer und Sichel auch ein zu tiefst imperialistisches rassistisches Symbol sind insbesondere gegenüber Muslim*innen. So schlugen die Bolschewiki bereits kurz nach ihrer Niederschlagung der russischen Revolution Aufstände gegen den russischen Imperalismus im Kaukasus nieder.
Auch zahlreiche indigenen Gruppen unabhängig ihrer Religion wurden von der Sowjetunion verfolgt, deportiert und viele ihrer Mitglieder ermordet.
Hammer und Sichel sind auch das Symbol der Chinesisches Kommunistischen Partei die Unterdrückung und Genozid an den Uigur*innen vorantreibt. In der Hinsicht ist dann auch jede Positionierung der Bar als anti-rassistisch nicht ernstzunehmen.
X. dazu: Wir würden vermuten, dass die Bar aus falschen Wissen heraus handelt. Aber ich weiß von mindestens einer hauptamtlich angestellten Person, durch Gespräche, dass dieser Person länger in Osteuropa gelebt hat und sich mit sozialistischer Geschichte dort ganz gut auskennt. Meiner Einschätzung nach findet das Nutzen und Verbreiten von Hammer und Sichel völlig bewusst über deren Bedeutung statt.“
Russischer Imperialismus
Die Benutzung von Hammer und Sichel ist auch Schlag ins Gesicht, derjenigen sich dem aktuellen russischen Imperialismus entgegensetzten. Unter Putin findet gerade eine massiv Anstieges des Kults und die Sowjetunion und insbesondere Stalin (einschließlich Wiederverwendung von Hammer und Sichel) statt. Viele Russische Rechte und andere Imperialist*innen feiern dies und benutzten teils selbst Hammer und Sichel.
Den die Sowjetunion unter Stalin erreichte von allen Formen des Russischen Imperiums, die größte Ausdehnung und gilt somit Symbol der Russischen Macht.
Trigger egal? Die Lüge von der „awaren Bar“
Ganz praktisch bedeutet sich Hammer und Sichel auf die Fingernägel zu malen, dass Triggern und erzeugen von belastenden Situationen von unzähligen Menschen in Kauf zu nehmen insbesondere von Menschen aus der ehemaligen DDR, Osteuropa, Asien zu nehmen.
Es widerlegt die Selbstdarstellung der Bar als Ort, wo sich möglichst viele Menschen wohl fühlen sollen.
X. dazu: „Der Bar geht es eindeutig nicht darum die Verletzungen und Übergriffserfahrungen aller Menschen zu respektieren und damit einen sensiblen Umgang zu finden. Nun scheint es völlig unglaubwürdig, dass aus irgendeiner ernsthaften menschenfreundlichen feministischen Überzeugung auf die Seite von B. und K. gestellt wurde. Es geht ihnen bei ihrer Awarness arbeitet meiner Meinung nach um Macht und Kontrolle – ihren absoluten Willen um jeden Preis gegen Andere durchsetzte. Herrschaft wie es die spitzen der kommunistischen Partei früher konnten auszuüben. “
Staatskommunistischer Übergriffschutz
Wir möchten diese Stelle nutzen auch noch auf einen anderen Übergriff innerhalb der Bochumer linken feministischen Bubble in Bochum aufmerksam zu machen.
Im Neuland gab es vom einem Hauptorganisator der Gruppe „Cay & Nelken“ jahrelang sexistische Übergriffe und sexualisierte Gewalt. Bei „Cay & Nelken“ handelte es sich ebenfalls wie bei der Oval Office um eine autoritär marxistische „feministische“ Gruppe. Diese Gruppe setzte sich übrigens auch für eine Kriminalisierung von Sexarbeit ein wie die Gruppe Fem:in.
Anarchist*innen können selbstverständlich auch übergriffig sein, aber wer eine menschenfeindliche autoritäre Ideologie vertritt wird fast automatisch irgendwann übergriffig werden, einfach weil ihm*ihr die Grundlage fehlt alle Menschen überhaupt als wertvoll zu betrachten. Wer keine Probleme mit Systemen hat, welche die massenhaft Vergewaltigung nutzen und ermöglichen – sondern ihre Symbole feiert wird irgendwann fast automatisch zur Vergewaltiger*in oder Unterstützer*in von Vergewaltigungen und andere sexualisierter Gewalt werden.
Lesben als die „wahren“ Queers und revolutionäre Avantgarde
Quelle: getaphilosopher.com/stalin/
Neben der autoritär marxistischen Einstellung der Bar finden wir im Juni-Programm erneut die trans- und nicht-binärfeindliche. Es gibt eine Veranstaltung in der Lesbischer Feminismus als die Lösung dargestellt wird. Dahinter steht die Aussage bi- und pansexueller oder schwuler Feminismus sei keine Lösung. Das Nicht-Begehren von Männern und Nicht-Binären Menschen als Revolution zu sehen, findet sich ja bereits im Selbstverständnis der Bar als Ort „lesbischen Begehrens“ (ohne das andere Formen queeren Begehrens benannt werden) .
Nicht-binäre Menschen, trans Männer und inter Personen, wenn sie keine Frauen sind, als aus politischen Gründen nicht begehrenswert darzustellen, ist selbstverständlich zutiefst inter-, nicht-binären und transfeindlich.
Aber es geht noch weiter: In ihren Veranstaltungen spricht die eingeladene Referentin ganz offen darüber, trans Personen zwangsweise hormonell verändern zu wollen. Sie schlägt vor:
„That we should Bomb public Water Supplies with Testerone Blockers“ (Deutsch: „Dass wir öffentliche Wasserreserven mit Testeron-Blockern bombadieren sollten:“) – Quelle.. Sie rechtfertigt dies damit, dass die jetzige Gesellschaft ja bereits mit der Anti-Schwangerschafts-Pille hormonelle Veränderungen vornehmen würde. Ein (vermeintlicher) Übergriff und Zwang wird also mit einem anderen gerechtfertigt
Dies ist eine typisch autoritär marxistische Vorgehensweise, um die eigene Unterdrückung zu rechtfertigen. Bemerkenswert ist hier noch, dass während es strukturelle Zwänge gibt auf bestimmte Art und Weise Schwangerschaften zu verhüten, sozialistische cis Frauen und andere Menschen, die schwanger werden können, massiv für Verhütungsmittel und deren Entwicklung und Verfügbarkeit gekämpft haben und anders als wenn gegen deren Willen trans Männer, nicht-binäre und inter Personen Testeron-Blocker erhalten würden, auch momentan viele Personen, die schwanger werden könnten, sich zumindest formal entscheiden können, wie sie verhüten.
Bei jemandem, der Stalinismus lustig findet, oder ernsthaft gut heißt, sind solche Aussagen, aber nicht verwunderlich.
X. dazu: „ Autoritäre Marxist*innen können sich gesellschaftliche Veränderung nur durch staatlichen Zwang vorstellen, also der Umerziehung von Menschen nach einem von ihnen vorgegebenem Bild. Ihnen geht es nicht darum Selbstbestimmung gegen Herrschaft zu erkämpfen, sondern durch ihre eigene Herrschaft die Welt vermeintlich besser zu machen.
Sie sehen es also nicht als wichtig an, für die Gleichheit von Menschen zu kämpfen, sondern versuchen diese entsprechend ihren moralischen Vorstellungen zu erziehen. So können auch die Übergriffe gegen mich verstanden werden. Weil ich keine Frau bin, sollte ich mich den moralisch überlegenen Personen B. und K. unterordnen. Mein Bedürfnis als ebenso wertvolle Person wie B. behandelt zu werden, hat keine Bedeutung. Als ich mich wehrte, war anstatt sich selbst zu hinterfragen und über das eigene Streben nach Kontrolle zu reflektieren; der einfachere Weg für die Bar zu versuchen, mich mit weiteren Aktionen aus der Bar oder in den Tod zu mobben.“
Erweiterung der Schritte zur Verantwortungsübernahme
Nach der nun noch klarer werdenden autoritär-kommunistischen und binär-lesbischen Positionierung der Bar, erweitern wird die Schritte zur Verantwortungsübernahme durch die Bar. Sollten diese Schritte nicht umgesetzt werden, werden wir solange weiter machen bis die Bar geschlossen wird:
- Öffentliches Statement, dass sich von autoritären Kommunismus distanziert wird und die Unterdrückung und Verfolgung von, Sexarbeiter*innen, Queers, Arbeiter*innen, Bäuer*innen, Anarchist*innen, Kommunist*innen und anderen Sozialist*innen, Indigenen Gruppen durch die Bolschewiki, Lenin und Stalin – Sowjetunion sowie die DDR und China benennt und die Benutzung des Symbols Hammer und Sichel kritisch aufgearbeitet und sich dagegen ausspricht.
- Eine Veranstaltung oder mehrere zur Verfolgung und Unterdrückung von Menschen durch die UdSSR, China und DDR einschließlich sexualisierter Gewalt in deren Lagersystemen.
- Eine Veranstaltung zur Niederschlagung der Russischen Revolution und Rätesystem durch die Boleschwiki.
- Distanzierung von lesbisch binären Feminismus und Öffentliches Statement, dass alle Queeren Identitäten und Orientierungen gleich wertvoll sind.
- Veranstaltung zu Übergriffen, Ausgrenzung und Unsichtbarchmachung durch Lesben in (feministischen) Bewegungen gegen Bisexuelle und Pansexuelle Menschen insbesondere Frauen.
- Veranstaltung zu nicht-binären Feindlichkeit in feministischen Kreisen insbesondere durch binär lesbischen Feminismus.
- Und die Aufgewandte Care- und Awarnessarbeitszeit liegt jetzt bei grob 125 Stunden.
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Symbol des millionenfachen Mordes, Folter, Inhaftierung und Vergewaltigung als „süßes Nageldesign“
Am 06.06 bot die Bar im Rahmen einer Veranstaltung an sich u. a. ein „Hammer und Sichel“ – Design als „süßes Nageldesign“ aufmalen zu lassen. Die Bar findet also ein Symbol, das für die Verfolgung, Inhaftierung, Folterung und Vergewaltigung von Millionen steht als „süß“ an.
Wir stellen uns vor in einem feministischen und queeren Raum würden Menschen offiziell anbieten die Nägel mit Symbolen des italienischen Faschismus zu lackieren und das Ganze als „süß“ feiern Die Reaktion wäre heftig: Es gebe wahrscheinlich Protest und eventuell würde auch der Laden gestürmt und die entsprechende Personen verprügelt.
Sobald es aber um Marxismus geht wird geschwiegen. Grund dafür ist, dass in großen Teilen der Linken in Deutschland, insbesondere in Westdeutschland, das Sprechen über Unterdrückung durch den reale existierenden Marxismus tabuisiert ist. Das führt dann zu einem offenen Absprechen der Menschlichkeit und Betroffenheit von Millionen Menschen in Osteuropa und Ostasien und die Auslöschung eines großen Teils der sozialistischen Geschichte, die nicht leninistisch, stalinistisch oder marxistisch ist.
Um sich zu verteidigen wird die Bar wie andere autoritäre Kommunist*innen vermutlich behaupten Hammer und Sichel sein kein autoritär Kommunistisches Symbol. Das ist falsch.
Vor der Niederschlagung des Russischen Revolution und ihres Rät*innensystems durch die Bolschewiki unter Lenin wurde das Symbol in sozialistischen Kreisen kaum genutzt, die aktuelle am fast ausschließlich genutzte gekreuzte Version ist ein Auftragsarbeit für die Bolschewiki.
Mehr dazu von Menschen aus Dresden, also einer Stadt die den Schrecken des Staatssozialismus selbst erlebt: https://a-dresden.org/2019/01/15/hammer-und-sichel-ist-kein-symbol-der-freiheit/
Hammer und Sichel ist kein Symbol der Freiheit.
X. dazu: „Alle Sozialist*innen, die sich sich nicht den Bolschewiki und ihrer Diktatur unterworfen haben und ihr Widerstand dagegen muss verschwiegen werden. Teil davon ist die Geschichte von Anarchist*innen und libertären Kommunist*innen auszulöschen, denn diese würde an jenen Widerstand erinnern. Wahrscheinlich ist das auch eine Gründe des Mobbings gegen mich, weil ich als Anarchst*in daran erinnere und ich als Gefahr für die autoritäre Geschichtserzählung der Kommunistischen Partei – VerzeAußerdem wurden und werden auch zehntausende Queers in der Sowjetunion und vielen anderen staatssozialistischen Ländern verfolgt. Hier verweisen wir noch mal auf den Text Gay in the Gulag. Triggerwarnung.
Aber auch z. B. diese Dokumentation wo es im 3 Teil auch um (cis) weibliche Gefangene und sexualisierte Gewalt geht:
Nochmal zu Erinnerung die Bar macht Veranstaltungen mit Menschen, die einen „queeren Totalitarismus“ wollen und sich so äußern. „
Schaut euch wenn ihr euch noch nie mit dem Gulagsystem beschäftigt habt aber bitte alle drei Teile: 1, 2, 3 ganz.
Besonders betroffen von staatlicher Repression bzw. sind auch Sexarbeiter*innen fast in jeden staatssozialistischen Staat wurden sie verfolgt. In der z. B. DDR wurden Sexarbeiter*innen seit Staatsgründung Beginn repressiv erfolgt und teilweise in Einrichtungen zur Umerziehung eingewiesen, unter dem Begriff „asozial“ (einen Begriff den auch die Nazis massiv benutzten) ab 1968 bis 1990 offiziell Strafverfolgt:
„§ 249. Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch asoziales Verhalten
(1) Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdet, dass er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, oder wer der Prostitution nachgeht oder wer sich auf andere unlautere Weise Mittel zum Unterhalt verschafft, wird mit Verurteilung auf Bewährung oder mit Haftstrafe, Arbeitserziehung oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft. Zusätzlich kann auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.“
Erst vor kurzem gab es eine Veröffentlichung der anarchistischen Gruppe Dortmund zu Sexarbeiter*innenfeindlichen und transfeindlichen Gruppe im Ruhrgebiet, die ebenfalls wie die Oval Office Bar staatskommunistisch ist: Femin:Ruhr aus Dortmund. Die Oval Office Bar beteiligt sich an und bewirbt die gleichen Demos und Veranstaltungswochen wie Femin:Ruhr. Demos bei den öffentlich die Kriminalisierung von Sexarbeiter*innen und Menschen wie Alexandra Kollontai, die diese in Arbeitslager sperren ließen gefeiert werden.
(Anti-Muslimischer) Rassismus
Oft wird die Verehrung der Sowjetunion und der Volksrepublik China mit ihren vermeintlichen „Anti-Imperialismus“ begründet. Was selten angesprochen wird, ist dass Hammer und Sichel auch ein zu tiefst imperialistisches rassistisches Symbol sind insbesondere gegenüber Muslim*innen. So schlugen die Bolschewiki bereits kurz nach ihrer Niederschlagung der russischen Revolution Aufstände gegen den russischen Imperalismus im Kaukasus nieder.
Auch zahlreiche indigenen Gruppen unabhängig ihrer Religion wurden von der Sowjetunion verfolgt, deportiert und viele ihrer Mitglieder ermordet.
Hammer und Sichel sind auch das Symbol der Chinesisches Kommunistischen Partei die Unterdrückung und Genozid an den Uigur*innen vorantreibt. In der Hinsicht ist dann auch jede Positionierung der Bar als anti-rassistisch nicht ernstzunehmen.
X. dazu: Wir würden vermuten, dass die Bar aus falschen Wissen heraus handelt. Aber ich weiß von mindestens einer hauptamtlich angestellten Person, durch Gespräche, dass dieser Person länger in Osteuropa gelebt hat und sich mit sozialistischer Geschichte dort ganz gut auskennt. Meiner Einschätzung nach findet das Nutzen und Verbreiten von Hammer und Sichel völlig bewusst über deren Bedeutung statt.“
Russischer Imperialismus
Die Benutzung von Hammer und Sichel ist auch Schlag ins Gesicht, derjenigen sich dem aktuellen russischen Imperialismus entgegensetzten. Unter Putin findet gerade eine massiv Anstieges des Kults und die Sowjetunion und insbesondere Stalin (einschließlich Wiederverwendung von Hammer und Sichel) statt. Viele Russische Rechte und andere Imperialist*innen feiern dies und benutzten teils selbst Hammer und Sichel.
Den die Sowjetunion unter Stalin erreichte von allen Formen des Russischen Imperiums, die größte Ausdehnung und gilt somit Symbol der Russischen Macht.
Trigger egal? Die Lüge von der „awaren Bar“
Ganz praktisch bedeutet sich Hammer und Sichel auf die Fingernägel zu malen, dass Triggern und erzeugen von belastenden Situationen von unzähligen Menschen in Kauf zu nehmen insbesondere von Menschen aus der ehemaligen DDR, Osteuropa, Asien zu nehmen.
Es widerlegt die Selbstdarstellung der Bar als Ort, wo sich möglichst viele Menschen wohl fühlen sollen.
X. dazu: „Der Bar geht es eindeutig nicht darum die Verletzungen und Übergriffserfahrungen aller Menschen zu respektieren und damit einen sensiblen Umgang zu finden. Nun scheint es völlig unglaubwürdig, dass aus irgendeiner ernsthaften menschenfreundlichen feministischen Überzeugung auf die Seite von B. und K. gestellt wurde. Es geht ihnen bei ihrer Awarness arbeitet meiner Meinung nach um Macht und Kontrolle – ihren absoluten Willen um jeden Preis gegen Andere durchsetzte. Herrschaft wie es die spitzen der kommunistischen Partei früher konnten auszuüben. “
Staatskommunistischer Übergriffschutz
Wir möchten diese Stelle nutzen auch noch auf einen anderen Übergriff innerhalb der Bochumer linken feministischen Bubble in Bochum aufmerksam zu machen.
Im Neuland gab es vom einem Hauptorganisator der Gruppe „Cay & Nelken“ jahrelang sexistische Übergriffe und sexualisierte Gewalt. Bei „Cay & Nelken“ handelte es sich ebenfalls wie bei der Oval Office um eine autoritär marxistische „feministische“ Gruppe. Diese Gruppe setzte sich übrigens auch für eine Kriminalisierung von Sexarbeit ein wie die Gruppe Fem:in.
Anarchist*innen können selbstverständlich auch übergriffig sein, aber wer eine menschenfeindliche autoritäre Ideologie vertritt wird fast automatisch irgendwann übergriffig werden, einfach weil ihm*ihr die Grundlage fehlt alle Menschen überhaupt als wertvoll zu betrachten. Wer keine Probleme mit Systemen hat, welche die massenhaft Vergewaltigung nutzen und ermöglichen – sondern ihre Symbole feiert wird irgendwann fast automatisch zur Vergewaltiger*in oder Unterstützer*in von Vergewaltigungen und andere sexualisierter Gewalt werden.
Lesben als die „wahren“ Queers und revolutionäre Avantgarde
Quelle: getaphilosopher.com/stalin/
Neben der autoritär marxistischen Einstellung der Bar finden wir im Juni-Programm erneut die trans- und nicht-binärfeindliche. Es gibt eine Veranstaltung in der Lesbischer Feminismus als die Lösung dargestellt wird. Dahinter steht die Aussage bi- und pansexueller oder schwuler Feminismus sei keine Lösung. Das Nicht-Begehren von Männern und Nicht-Binären Menschen als Revolution zu sehen, findet sich ja bereits im Selbstverständnis der Bar als Ort „lesbischen Begehrens“ (ohne das andere Formen queeren Begehrens benannt werden) .
Nicht-binäre Menschen, trans Männer und inter Personen, wenn sie keine Frauen sind, als aus politischen Gründen nicht begehrenswert darzustellen, ist selbstverständlich zutiefst inter-, nicht-binären und transfeindlich.
Aber es geht noch weiter: In ihren Veranstaltungen spricht die eingeladene Referentin ganz offen darüber, trans Personen zwangsweise hormonell verändern zu wollen. Sie schlägt vor:
„That we should Bomb public Water Supplies with Testerone Blockers“ (Deutsch: „Dass wir öffentliche Wasserreserven mit Testeron-Blockern bombadieren sollten:“) – Quelle.. Sie rechtfertigt dies damit, dass die jetzige Gesellschaft ja bereits mit der Anti-Schwangerschafts-Pille hormonelle Veränderungen vornehmen würde. Ein (vermeintlicher) Übergriff und Zwang wird also mit einem anderen gerechtfertigt
Dies ist eine typisch autoritär marxistische Vorgehensweise, um die eigene Unterdrückung zu rechtfertigen. Bemerkenswert ist hier noch, dass während es strukturelle Zwänge gibt auf bestimmte Art und Weise Schwangerschaften zu verhüten, sozialistische cis Frauen und andere Menschen, die schwanger werden können, massiv für Verhütungsmittel und deren Entwicklung und Verfügbarkeit gekämpft haben und anders als wenn gegen deren Willen trans Männer, nicht-binäre und inter Personen Testeron-Blocker erhalten würden, auch momentan viele Personen, die schwanger werden könnten, sich zumindest formal entscheiden können, wie sie verhüten.
Bei jemandem, der Stalinismus lustig findet, oder ernsthaft gut heißt, sind solche Aussagen, aber nicht verwunderlich.
X. dazu: „ Autoritäre Marxist*innen können sich gesellschaftliche Veränderung nur durch staatlichen Zwang vorstellen, also der Umerziehung von Menschen nach einem von ihnen vorgegebenem Bild. Ihnen geht es nicht darum Selbstbestimmung gegen Herrschaft zu erkämpfen, sondern durch ihre eigene Herrschaft die Welt vermeintlich besser zu machen.
Sie sehen es also nicht als wichtig an, für die Gleichheit von Menschen zu kämpfen, sondern versuchen diese entsprechend ihren moralischen Vorstellungen zu erziehen. So können auch die Übergriffe gegen mich verstanden werden. Weil ich keine Frau bin, sollte ich mich den moralisch überlegenen Personen B. und K. unterordnen. Mein Bedürfnis als ebenso wertvolle Person wie B. behandelt zu werden, hat keine Bedeutung. Als ich mich wehrte, war anstatt sich selbst zu hinterfragen und über das eigene Streben nach Kontrolle zu reflektieren; der einfachere Weg für die Bar zu versuchen, mich mit weiteren Aktionen aus der Bar oder in den Tod zu mobben.“
Erweiterung der Schritte zur Verantwortungsübernahme
Nach der nun noch klarer werdenden autoritär-kommunistischen und binär-lesbischen Positionierung der Bar, erweitern wird die Schritte zur Verantwortungsübernahme durch die Bar. Sollten diese Schritte nicht umgesetzt werden, werden wir solange weiter machen bis die Bar geschlossen wird:
- Öffentliches Statement, dass sich von autoritären Kommunismus distanziert wird und die Unterdrückung und Verfolgung von, Sexarbeiter*innen, Queers, Arbeiter*innen, Bäuer*innen, Anarchist*innen, Kommunist*innen und anderen Sozialist*innen, Indigenen Gruppen durch die Bolschewiki, Lenin und Stalin – Sowjetunion sowie die DDR und China benennt und die Benutzung des Symbols Hammer und Sichel kritisch aufgearbeitet und sich dagegen ausspricht.
- Eine Veranstaltung oder mehrere zur Verfolgung und Unterdrückung von Menschen durch die UdSSR, China und DDR einschließlich sexualisierter Gewalt in deren Lagersystemen.
- Eine Veranstaltung zur Niederschlagung der Russischen Revolution und Rätesystem durch die Boleschwiki.
- Distanzierung von lesbisch binären Feminismus und Öffentliches Statement, dass alle Queeren Identitäten und Orientierungen gleich wertvoll sind.
- Veranstaltung zu Übergriffen, Ausgrenzung und Unsichtbarchmachung durch Lesben in (feministischen) Bewegungen gegen Bisexuelle und Pansexuelle Menschen insbesondere Frauen.
- Veranstaltung zu nicht-binären Feindlichkeit in feministischen Kreisen insbesondere durch binär lesbischen Feminismus.
- Und die Aufgewandte Care- und Awarnessarbeitszeit liegt jetzt bei grob 125 Stunden.
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